Ein Konzept der ultimativen Endgültigkeit, das von kosmologischer Unausweichlichkeit übergossen ist. Ein Sound welterschaffender/zerstörender Unermesslichkeit, eingehüllt in jenseitige Dissonanz und erstickende Atmosphäre. Visionen von Äonen, die das endgültige Schicksal der Materie und damit der Existenz beschwören. All das ist „Abyssgazer“, das gewaltige Debütalbum des atmosphärischen italienischen Post-Death/Doom-Metal-Orakels APHOTIC. Der Vierer aus Norditalien mit aktuellen und ehemaligen Mitgliedern von Bands wie Fuoco Fatuo, Blasphemer und Ekpyrosis hat sich zum Ziel gesetzt, die ultimative Extreme-Metal-Hellseherei in den Tod unseres Universums zu schaffen, und zwar durch ein unvergleichliches audiovisuelles und konzeptionelles Erlebnis evokative Kraft. Gemäß der eschatologischen Geschichte und der astrophysikalischen Vorhersage wird sich das absolut denkbarste Omega in Äonen voraus materialisieren, auf Zeitskalen, die fast unvorstellbar sind, ein sich unaufhaltsam aufblähendes Universum, das nur aus erschöpften und degenerierten Sternenresten besteht, wird das Gewebe der Raumzeit selbst zerreißen, bis Materie beginnt zu zerfallen, und sogar jede Singularität eines Schwarzen Lochs wird aufgrund von Quanteneffekten in Strahlung verdampft, die ins Nichts ausstrahlt. Wenn also die maximale Entropie erreicht wird, wird die Zeit bedeutungslos. In diesem Rahmen reflektiert der Titeltrack des Albums darüber, wie sich in fernen Zeiten und an fernen Orten träge Materie zu Lebewesen formen und sich dann zu empfindungsfähigen Kreaturen entwickeln kann, die möglicherweise in das Unbekannte starren und sich über die wahre Natur von Zeit und Zeit wundern können Raum – durch den Blick in den Abgrund. Die Abyssgazer werden zum Selbstbewusstsein des Universums.
- limitierte schwarze Auflage
Tracklist:
A1 Endzeit I 1:14
A2 Spectral Degradation 5:41
A3 Cosmivore 5:57
A4 Deathward and Beyond 4:47
A5 Endzeit II 1:10
B1 Abyssgazer 6:25
B2 Horizonless 5:27
B3 Depths Call Depths 5:08
B4 Endzeit III 1:45
B5 Chasmous 6:29